Der Kenia-Verein


Eine vierköpfige delegation zu besuch in kenia 2017

Der neunte Klassenraum ist bald fertig

Auch in diesem Jahr fuhr eine vierköpfige Delegation der Lindenschule Buer in den Herbstferien nach Kenia, um dort drei Projekte zu besuchen.

Für Dagmar Götte und Claudia Vieth war es der erste Besuch in Kenia. So war es für Bärbel Rolle (17. Besuch) und Alexandra Hemme (7. Besuch) interessant zu erfahren, wie zwei Neulinge die Projekte sehen. 

Sichtbare Fortschritte

Die Fortschritte sind deutlich sichtbar. Die Kahingo Primary Shool baut den 9. Klassenraum und endlich haben dann alle Klassen einen vernünftigen Raum aus Stein zum Lernen. Die Kabati Primary School will von dem mitgebrachten Geld eine Schulbibliothek einrichten. Und endlich geht es auch bei der Hebammenstation weiter: Mit einer großzügigen Spende kann das Gebäude jetzt innen verputzt werden und Fenster und Türen eingebaut werden. Die Frauen von Malewa sind immer wieder ein Erlebnis. Sie sind überaus dankbar und beten für alle Spender und grüßen die Landfrauen aus Buer.

Teure Ausbildung

Für Bärbel Rolle ist es jedes Mal eine besondere Freude, ehemalige Schüler der beiden Schulen zu treffen, die nach dem Besuch der Secondary School jetzt einen Beruf erlernen oder studieren. Das ist natürlich nur mit Spenden und Unterstützung durch das Keniaprojekt der Lindenschule Buer möglich, da die Ausbldung auch in Kenia sehr teuer ist. „Aber das ist ja der Sinn unseres Projektes,“ sagt Bärbel Rolle. „Schüler sollen nach der Ausbildung einen Beruf in Kenia ergreifen und so später ihren eigenen Kindern Bildung ermöglichen. Nur so können sie ihrem Land helfen.“ Der Dank gilt allen Sponsoren.

Natürlich wird für die Gastgeschenke, die für die Schulen mitgenommen werden, kein Spendengeld ausgegeben. Auch in diesem Jahr waren es die Sparkasse Melle, die Stadt und einige Privatleute, die tolle Gastgeschenke zur Verfügung stellten. Die positive Unterstützung ermutigt die Mitglieder des Projektes, weiter zu machen.

Bericht und Fotos: Bärbel Rolle


Zu Besuch in Kenia in der Herbstferien 2016

Kenia-Fahrt 2016

Eine Delegation der Lindenschule Buer kehrt jetzt aus Kenia zurück. In Gesprächen mit zwei Partnerschulen wurden die bisherige und zukünftige Förderung von Projekten abgestimmt.

Bärbel Rolle, Reinhard Türke und Alexandra Hemme waren erneut auf eigene Kosten für das Keniaprojekt der Lindenschule unterwegs zu den Partnerschulen Kahingo und Kabati, die im Aberdare Gebirge nordwestlich von Nairobi liegen. „In der ersten Woche des Aufenthaltes bleiben wir wie immer in Naivasha bei unserem Bekannten Samuel“, betont Alexandra Hemme die engen, persönlichen Beziehungen zu den Menschen in Kenia.

„Die Fortschritte seit Beginn der Unterstützung sind erstaunlich“, freute sich Bärbel Rolle. Beide Schulen hätten jetzt Strom und auch das Wasserproblem sei dank Tanks und Zisternen gelöst. Daher mache die Primary School Kahingo jetzt einen hervorragenden Eindruck. „Das Geld ist gut investiert“, berichtete die pensionierte Lehrerin. Es fehle jetzt noch ein Klassenraum. Auch Kabati habe Fortschritte gemach:. Zwei Zisternen wurden gebaut, die während der Regenzeit das Wasser von den Dächern auffangen.

Das Dach ist fertig

Der Empfang der Bueraner Lehrer war wie jedes Jahr überaus herzlich.

„Die Kinder und auch die Angestellten der Schule bereiteten uns einen sehr herzlichen Empfang“, berichtet Alexandra Hemme. „In Kabati waren sogar die Eltern der Kinder da, um uns kennenzulernen und willkommen zu heißen.“

Nach dem Hissen der Fahnen und dem Singen der Nationalhymnen gab es für die Gäste ein leckeres Mittagessen, bestehend aus Huhn, Kartoffeln, Erbsen, Karotten, Weißkraut und Obst. Aber der Höhepunkt in diesem Jahr war der Besuch bei den Landfrauen und dem ausschließlich von Spendengeldern gebauten Geburtshaus. „Das Dach ist endlich fertig“, stellten die Besucher fest. Im Gespräch mit dem Gesundheitsminister des Districts Nyandarua und den Landfrauen wurde vereinbart, dass das Ministerium beim Endausbau finanziell mit ins Rad greift. Wenn alles klappt, kann die Station dann im nächsten Jahr offiziell übergeben werden.

Erfreulich war auch der Kontakt mit „gesponserten“ ehemaligen Schülern, die sich jetzt in der Berufsausbildung befinden. Immer wieder wurden die Gäste aus Buer gebeten, allen Spendern herzlich zu danken und ein „God bless you“ zu sagen.

Bärbel Rolle und Alexandra Hemme

 

 

 

Im Gespräch: Bärbel Rolle mit zwei Mädchen und deren alleinerziehenden Müttern. Tabitha (links) möchte Friseurin lernen. Lucy (rechts) macht ein Studium als Lehrerin.