Zu Besuch im Artenschutzhaus

Arten- und Umweltschutz einmal ganz praktisch: mit viel Motivation haben Siebt- und Achtklässler*innen des Wahlpflichtkurses „Nachhaltig Leben“ nun Vogel-Nistkästen für das Schulgelände der Lindenschule angefertigt. Unter fachkundiger Anleitung von Biologin Claudia Große-Johannböcke setzten die Bueraner Jugendlichen die von Schüler*innen der BBS Melle vorgefertigten Bausätze zusammen und erfuhren während einer Führung durch das Artenschutzhaus jede Menge Wichtiges und Interessantes rund um die Förderung von Artenvielfalt auch im kleinen Rahmen. „Das SON-Artenschutzhaus ist wunderbar anschaulich und praxisnah gestaltet und hilft Anregungen zu finden, um etwas für den Erhalt der Artenvielfalt vor der eigenen Haustür zu tun“, findet auch die Kurslehrerin und Umweltbeauftragte der Lindenschule Myria Ndundi, die das Projekt initiierte. Über zweieinhalb Geschosse errichtet und mit einem liebevoll angelegtem Naturgarten versehen, können hier am Ufer der Else Bauherren, Handwerker, Gärtner, Architekten genauso wie Lehrer und Schüler etwas zum wichtigen Thema „Artenschutz“ erfahren. Dass es mit dem Anbringen weiterer Nistmöglichkeiten für Vögel auf dem Schulgelände nicht getan ist, darin sind sich indes auch alle Beteiligten einig. „Doch jeder Schritt in die richtige Richtung zählt“, bestätigt Lehrer Martin Behrens, der die Aktionen rund um den Umweltschutz mit koordiniert. Und so geht die Lindenschule als Umweltschule in Europa weiter ihren Weg und setzt Jahr um Jahr mehr grüne und nachhaltige Projekte und Ideen um.

Frühling im Schulgarten

Es wird Frühling im Schulgarten. Während Schüler*innen der AG Naschgarten beginnen, die Hochbeete vorzubereiten, Erdbeeren zu pflanzen und Knoblauch zu stecken sowie die ersten Sämereien (Radieschen, Schnittlauch, Erbsen, Spinat) in die Erde bringen, tollen auf der Wiese die drei kleinen Kamerun-Lämmer umher, die Ende Februar und Anfang März geboren wurden. Und auch die erste Henne beginnt zu glucken und bleibt immer länger auf den grünen und weißen Eiern der sechs Lakenfelder- und Araukaner-Hühner sitzen.

Wir haben es wieder geschafft!

Die Lindenschule wurde erneut als „Internationale Nachhaltigkeitsschule / Umweltschule in Europa“ ausgezeichnet. diesmal für den Projektzeitraum 2019-2022. In dieser Zeit entstand unser tiny forest, das Schafstalldach wurde begrünt, und es fand die Projektwoche zum Thema Umweltschutz statt.

Die Juroren waren überzeugt und verliehen abermals die Auszeichnung, die unsere Schule nun schon seit 1999 trägt.

Und wie geht es weiter? In den Wahlpflichtkursen „Aktiv für die Umwelt“ und „Nachhaltig leben“ arbeiten Schülerinnen und Schüler an Themen wie Mülltrennung, der weiteren Ausgestaltung des Schulgartens als Permakultur-Biotop oder auch einem Schüler-Ratgeber zum Thema Energiesparen. Wir sind gespannt.

Ein winziger Wald, der richtig viel kann

Auf dem Schulhof wächst jetzt ein "Tiny Forest" heran

Die Lindenschule hat seit einigen Tagen ihren eigenen Wald. Genauer gesagt, ist es ein „tiny forest“ (also ein „winziger Wald“), der auf einer kleinen Fläche maximale Wirkung für Artenvielfalt und Klimaschutz entfaltet. Angeleitet von Dr. Kai Behncke von der gUG „Umweltschutz und Lebenshilfe“ machten sich unsere Schülerinnen und Schüler an die Arbeit. Stolze 600 Bäume und Gehölze wurden gepflanzt, gedüngt, mit Stroh geschützt und eingezäunt. Finanziell haben das Eon und das Meller Plattenlabel Redfield Records mit großzügigen Spenden ermöglicht. Wir danken allen Beteiligten und freuen uns über den neuen Beitrag zu unserer Umweltschule

Projektwoche - Alles Grün

In der Projektwoche haben wir uns mit verschiedenen Aspekten von Umweltschutz beschäftigt. Wir waren in der Küche, dem Werkraum, auf der Theaterbühne, im Museum, im Internet und auf unserem wunderschönen Schulgelände unterwegs: Für jeden war etwas dabei.