Der Kenia-Verein


Verein Kenia-Projekt

Lindenschule-Buer

Hilgensele 44   49328 Melle

 

Tel. 05427-92020-0

Fax: 05427-92020-25 

 

Spendenkonto: Verein Kenia-Projekt Lindenschule Buer

Sparkasse Melle 

IBAN: DE98 2655 2286 0000 2002 12

BIC: NOLADE 21 MEL


Projekt-Beschreibung

Der Verein „Kenia-Projekt Lindenschule Buer“ ist ein anerkannter gemeinnütziger Verein, in dem sich Lehrer und Eltern der Lindenschule Buer sowie der heutigen Oberschule Buer im Jahre 2003 zusammengeschlossen haben, um folgende Projekte in Kenia zu unterstützen:

 

Bau und Ausstattung von Klassenräumen an zwei Partnerschulen (seit 2003):

              Kabati Primary School                        Kahingo Primary School

              P.O. Box 79     Miharati                       P.O. BOX  210    OL’ Joro’ Orok

 

Die Schulen liegen etwa 100 km  nördlich der Hauptstadt Nairobi  am Rande des Aberdare-National-

Parks am Great Rift Valley in der Nähe der Stadt Naivasha in der Provinz Nyandarua.

Ein neuer Klassenraum - aus Stein gemauert mit Fenstern und Türen - kostet in Kenia etwa 4.500 €. Bisher konnten 9 Klassenräume aus Spendengeldern und durch den Verkauf von handgeschnitzten Holzfiguren und Schmuck aus Kenia sowie durch Spenden fertiggestellt werden, zwei weitere befinden sich im Bau. Diese Neubauten ersetzen alte, luftige Holzbaracken ohne Fußböden und ermöglichen den Schülern einen Schulbesuch in einer menschenwürdigen Atmosphäre.

 

Bau einer Hebammen-Station in Kipipiri (seit 2007):  

Auf Wunsch der Frauen der Partnerschulen sammelt der Verein Geld für den Bau einer Hebammen-Station in Kipipiri, einem kleinen Ort in der Nähe der Partnerschulen, um der extrem hohen Säuglingssterblichkeit auf dem Lande zu begegnen. Im Jahre 2008 konnte mit dem Bau der Station begonnen werden. Bis zum Herbst 2011 wurden die Fundamente und das Erdgeschoss fertiggestellt. Das Holz für den Dachstuhl muss aus ökologischen Gründen importiert werden und stellt die nächste Hürde dar.

 

Bau einer Wasserauffang-Vorrichtung mit Zisterne an der Kahingo-Primary-School:

Durch die Trockenheit der letzten Jahre besteht zeitweise akuter Wassermangel. Deshalb war es notwendig geworden, das Regenwasser zu sammeln und in einer Zisterne zur Verfügung zu stellen. Diese ist bereits fertig gestellt.

 

Vermittlung von Patenschaften zur Unterstützung begabter Schüler der Partnerschulen (seit 2005):

Bisher konnten mehr als 30 Patenschaften vermittelt werden. Eine Patenschaft dauert 4 Jahre. Diese Schüler können durch die jährliche Unterstützung in Höhe von 500 € die kostenpflichtige Secondary School besuchen, im Internat des Schulortes untergebracht werden und erhalten kostenfrei Lernmittel. Der Abschluss berechtigt zum anschließenden Besuch einer Universität.

 

Kenia-AG  -  Globales Lernen durch direkten Bildungsaustausch mit Schülern in Kenia.

Die Schüler der Lindenschule und Oberschule Buer haben in der „Kenia-AG“ unter der Leitung von Helen Wambui Nintemann (zugehörig zum Stamm der Kikuyu) direkten Kontakt zur afrikanischen Kultur auf unterschiedlichen Ebenen. Sie üben afrikanische Tänze und Lieder, lesen Märchen, basteln afrikanische Perlenketten und malen afrikanische Motive. Sie lernen aber das Land, dessen Pflanzen- und Tierwelt, die kulturelle Entwicklung sowie die Probleme (Armut, Umweltzerstörung) kennen.

In Skype – Videokonferenzen, die drüben von einem ehemaligen Patenschüler betreut werden, können sie direkt mit den Schülern beider Partnerschulen in Kontakt treten und so Briefkontakte vereinbaren.

 

Die Primary-School ist in Kenia eine Grundschule bis zur 8. Klasse. Nach der Abschaffung des Schulgeldes für den Besuch der Primary-School ab Januar 2003 war es allen Kindern in Kenia möglich geworden, die Grundschule zu besuchen. Dadurch stieg die Schülerzahl ab 2003 sprunghaft an und es herrscht seitdem ein großer Mangel an Schulgebäuden aus Stein – besonders auf dem Lande.


Vereinsarbeit

Durch Verkaufsstände für Holzschnitzereien und Schmuck aus Kenia erwirtschaftet das Kenia-Team auf jährlichen Märkten im Raum Melle und Osnabrück Gelder, die zu 100 Prozent den Partnerschulen zugutekommen. Jährlich fliegt eine Delegation des Kenia-Teams auf eigene Kosten nach Kenia und informiert sich detailliert über die Baufortschritte sowie die Verwendung der Spendengelder und bespricht mit den dortigen Verantwortlichen die weitere Projektplanung.