Frankreich-Besuch 2014

 

In Le lion d’Angers in Frankreich befindet sich die Partnerschule von unserer Schule.

Am Dienstag, dem 18.03.2014 ging es los! Nach einer 14 Stündigen Busfahrt über Holland, Belgien und Paris, (wo wir vom weitem den Eiffelturm sahen!) kamen wir endlich in Le lion d‘ Angers an.     

                               

Als erstes berichten wir kurz über die Busfahrt, denn die war ziemlich lustig: Zunächst wollen wir anmerken, dass unsere beiden Busfahrer Hartmut und Hartmut hießen. Wir nannten die beiden immer Hartmut 1 und Hartmut 2. Hartmut 2 war sehr streng und hat uns eine gefühlte ¾ Stunde darüber aufgeklärt, was wir alles nicht im Bus machen dürfen. Leider haben sich nicht so viele daran gehalten und so gab es auch in  jeder Pause Schimpfe.

Nach der ersten Grenze hatten viele von uns kein Internet mehr, nur die die sich eine Auslandsflat besorgt haben. Die machten dann für uns Hotspot an – weil ohne Internet geht’s ja einfach nicht.

 

Am Mittwoch, dem 19.03. waren wir bis um 9 Uhr in der Schule. Als wir an der Schule mit ankamen, wurden wir wie Tiere im Zoo angegafft - das fanden wir nicht schön.  Wir haben uns alle darüber ausgetauscht, wie die erste Nacht in unseren Gastfamilien war. Danach wurden wir von dem Bürgermeister empfangen und dann war es schon 9 Uhr. Für uns und unsere Austauschschüler hieß das: raus aus der Schule und ab zur Pferderennbahn und Gestüt!

Die Pferderennbahn ist sehr berühmt für die Region.

Im Gestüt bekamen wir eine Führung und wurden über die „Reproduktion“ der Pferde aufgeklärt. Herr Kötter musste für uns alles mit einem hochroten Kopf auf Deutsch übersetzen. Am Nachmittag ging es wieder in die Gastfamilien. Selina, Nils und Jessica B. gingen mit ihren Austauschschülern zum Klavier und Violinen Unterricht, andere trafen sich in Angers und Umgebung.

Am Donnerstag sind wir ca. 2 Stunden nach Saint-Gilles-Croix-de-Vie gefahren. Genauer gesagt ans Meer (Atlantischer Ozean). Es war dort auch richtig sonnig, was wir prima fanden! Mit denn Füßen sind wir ins Wasser gegangen. Einige von uns warfen den kleinen Guillaume ins, aber - da wir ja nicht gemein sind - nur mit den Füßen. Wir haben Sportspiele (Tauziehen, Weitsprung, Beachvolleyball, Frisbee) in kleinen Gruppen gespielt.

 Später hatten wir noch eine Stunde Freizeit. Manche haben ein Picknick am Meer gemacht, andere machten Fotos, gingen noch mal ins Meer (fanden dort Seesterne)  und spielten Basketball. Nach der einstündigen Chill- Zeit folgte eine Stadtrallye.                                                                                  Und so ging Tag 2 in Frankreich, am Meer, zuende. 

 

Freitag durften wir einen Tag in einer Französischen Schule miterleben. Die Pausen fanden wir am besten, die waren ganz chillig. Eine Schulstunde dort dauert 55 Minuten, und dann noch mit ziemlich strengen Lehrern…. (Wir sind ganz froh über die Lehrer an unserer Schule!)                                                                                          

In der Mittagspause haben wir Flashmob getanzt. Das fanden wir sehr cool, denn auch die Lehrer und wir - die Deutschen - durften mittanzen.  In der Kantine mussten wir Mittagessen essen - War nicht soo lecker, aber der Apfelkuchen war super, den vermissen wir…        

Die Schule ging bis 16:55 Uhr und danach haben die Schüler noch Hausaufgaben auf.  Die Schule dort ist eingezäunt und abgeschlossen. Teilweise mussten die Schüler dann auch noch 1 Stunde mit dem Bus nach Hause fahren.

Das Wochenende verbrachen wir mit unseren Gastfamilien. Viele trafen sich aber auch in der der Stadt Angers. Manche waren bowlen, Billard spielen oder im Einkaufszentrum. Andere haben sich Angers bei Nacht angeguckt, Fußball gespielt, waren zusammen essen oder spielten Monopoly - was sehr schwer auf Französisch war.

 

Am 24.03., Montag waren wir vormittags in der Schule und später fuhren wir (nur die Deutschen) nach Angers und aßen bei McDonalds.

 

Anschließend waren wir shoppen! Wir haben ganz viele Einkäufe für Deutschland gemacht.  Am Nachmittag gab es die Abschiedsparty in Chateauneuf.   

 Dienstag fuhren wir wieder nach Deutschland. Beim Abschied weinten nicht nur wir, sondern auch die französischen Schülerinnen und Schüler.  Die Busfahrt war ziemlich lustig. Wir haben laut gesungen und die Neuenkirchener gestört. Viele von uns haben auch sofort wieder über WhatsApp mit den Franzosen gechattet.

Anmerkung: bei den Strandspielen gewann eine Gruppe, die bei der Abschiedsparty einen Pokal überreicht bekam. Er gilt als ein Zeichen des Austausches.