Der Fachbereich

Wirtschaft und Beruf


Die Potenzial-Analyse in Kooperation mit der Akademie Überlingen

Die Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler sieht die Lindenschule als eine sehr wichtige Aufgabe ihres Schullebens an. Das Fach Arbeit - Wirtschaft - Technik ist federführend in diesem Bereich. Schon in den Jahrgängen 5-7 behandeln wir im Unterricht die Themen Arbeitsteilung – Arbeitsplätze – Arbeitsbedingungen - Entstehung v. Berufen – Berufe im Wandel. Unsere Schüler*innen verbringen den Zukunftstag in Betrieben der Umgebung – wie auch in diesem Jahr. Dieser besondere Tag wird im AWT Unterricht vor- und nachbereitet.

Zudem sind im Unterricht allgemein auch Themen platziert wie: Interessen – Fähigkeiten – Anforderungen von Berufen – Lebenspläne/Ziele. Im Jahrgang 8 beginnt in der Lindenschule die vertiefte Berufsorientierung.

Im. Mai sind die Klassen 8 zur Akademie Überlingen nach Osnabrück  gefahren, um dort eine Potenzialanalyse zu durchlaufen – man nennt das auch Kompetenz-Feststellung. 

Daran an schließen sich Feedback-Gespräche, in denen die Stärken und Potentiale den Schüler*innen genau erläutert werden, Eltern können zu diesen Gesprächen dazu kommen. 

Vom 6. bis zum 17. Juni finden dann die sog. Werkstatttage in der Akademie Überlingen statt, in denen die Schüler*innen in drei selbst gewählten Berufsfeldern konkret Erfahrungen sammeln können.


Marie, Lara und Berta berichten in der aktuellen Schülerzeitung :

Wir haben uns alle um ca. viertel nach acht vor dem Bahnhof in Melle getroffen. Mit dem Zug ging es gemeinsam mit Frau Rahe nach Osnabrück zum Bahnhof, von wo aus wir dann zur Akademie Überlingen gelaufen sind. Wir wurden freundlich von der Leiterin der  Akademie begrüßt.

Danach haben wir eine kleine Einführung bekommen zu dem, was uns erwartet, und  wurden anschließend in zwei Gruppen aufgeteilt. An diesem Tag ging es darum verschiedene Aufgaben zu lösen, sowohl als Gruppe gemeinsam wie aber auch in Einzelarbeit. Es wurden Dinge getestet wie: Feinmotorik, mathematische Fähigkeiten, logisches Denken, Kombinationsfähigkeit, Organisations-Talent,Team-Work und das handwerkliche Geschick. Während wir diese Aufgaben erledigten, wurden wir von Mitarbeiter*innen beobachtet, damit sie sich Notizen machen konnten, was unsere Stärken und Schwächen waren.

Eine Aufgabe war z.B. eine Brücke aus Papier zu bauen. Als Hilfsmittel durften wir nur Kleber benutzen. Ähnliche Aufgaben haben wir am nächsten Tag auch gemacht.

Am 2. und 3. Juni hat dann die Auswertung der verschiedenen Aufgaben stattgefunden – in so genannten Feedback-Gesprächen. Uns wurde von den Fachleuten erläutert, wo unsere Stärken und Begabungen, aber auch unsere Schwächen gesehen wurden. Es wurde auch mit uns darüber gesprochen, welche Berufsfelder für uns in Frage kommen oder was evtl. passende Berufe für uns sein könnten. Was liegt mir wirklich? Diese Gespräche fanden in der Schule  statt. Daran können auch die Eltern teilnehmen.  

Vom 6. bis zum 17. Juni fahren wir noch einmal zur Akademie. Dort finden dann die Werkstatttage statt. Dafür werden wir in verschiedene Gruppen unterteilt mit folgenden Schwerpunkten: Handel, Gastronomie, Maler, Büro und Wirtschaft und IT. Man kann sich 3 Bereiche zuordnen, und die besucht man jeweils 3 Tage.  

Es wird in den überbetrieblichen Ausbildungsstätten der Akademie Überlingen dann ganztags praktisch gearbeitet, und wir können erste Erfahrungen in verschiedenen Berufen sammeln. Zur Reflexion verfassen wir dann einen kurzen Bericht zu den Werkstatttagen und behandeln unsere Erfahrungen auch im Unterricht.

Für uns sind das ganz spannende Tage, weil wir eigentlich das erste Mal ein bisschen konkreter mitbekommen, was wir wirklich können und in welche Richtung sich eine berufliche Perspektive entwickeln könnte. Natürlich machen wir später auch noch Praktika in Firmen, wo wir dann weiter erfahren können, welche Berufsfelder für uns geeignet sind. 

 

Anmerkung: Die Fotos stammen aus dem letzten Jahr!